„Für mein kreatives Pensum gehe ich unter die Dusche.“, sagt Woody Allen. Er würde dann da gern 30 oder 45 Minuten lang so unter dem heißen Wasser stehen und seine Ideen entwickeln. Capote wiederum behauptet von sich, ein „durch und durch horizontaler Schriftsteller“ zu sein. Wenn er nicht liege, könne er nicht nachdenken. Dabei müsse er ständig paffen und nippen, „von Kaffee über Pfefferminztee hin zu Sherry und Martinis“. Auch Proust schrieb ausschließlich im Bett. In gekrümmter Haltung und das einzige Licht eine schwache grün bespannte Nachttischlampe. Weiterlesen
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Ein verschneiter Januartag 2003. Anne Berests Mutter Lélia erhält eine Postkarte, welche seltsamerweise adressiert ist an den Namen der toten Großmutter M. Bouveris.Wie wohltuend eine Umarmung sein kann, wie aufregend ein energisches Klopfen an der Tür ... Giovanna hat es vergessen. Besser gesagt, sie hat in den letzten Jahrzehnten einen wirklich starken Schutzwall um ihr Herz gebaut. Falls es mal zu gefühlvoll wird, dann aktiviert sie den "Schneckenmodus". Im Rückzug ist sie geradezu perfekt."Ein Geist in der Kehle" - Buchtitel und Cover hatten direkt eine unwiderstehliche Sogwirkung auf mich. Dann las ich die ersten Sätze und war dem Text komplett verfallen. Entdeckte ich gerade den Sound einer neuen Stimme? Eine solche Story ist mir tatsächlich noch nie begegnet. Die ersten Zeilen des Buches lesen sich wie ein unglaublich guter Rap-Text:Abonnierte Blogs
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