Ein Buch, das mich vor einigen Wochen sehr bewegt hat, ist Heimkehren von Yaa Gyasi. Von der Story und den Figuren los zu lassen, fiel mir extrem schwer. Ich brauchte mehrere Tage, um überhaupt Lust zu haben auf ein neues Buch. Und das will schon was heißen! Nun schreibe ich darüber und habe das Gefühl, ein Theatervorhang öffnete sich. Wieder und wieder würden Esi, Effia, Ness, H und all die anderen auf die Bühne treten und sich bei tosendem Applaus verneigen. Jede Figur vertraut, so vertraut.
Der Roman beginnt in Afrika vor mehr als 200 Jahren mit den Mädchen Esi und Effia. Sie sind Halbschwestern und kennen sich doch nicht. Esi schließlich wird gefangen genommen und als Sklavin in die USA verschleppt, Effia muss einen weißen Briten heiraten, der in Afrika stationiert ist. Kapitel für Kapitel geht es in großen Sprüngen durch die Jahrhunderte bis ins Heute. Weiterlesen
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Wenn ein Roman im Leipzig der frühen 90er Jahre beginnt, kann eigentlich nix mehr schiefgehen. Meine Sinne sind zu 100 % wach.Wie werden wir uns in einer langanhaltenden Extremsituation verhalten? Machen wir einfach weiter? Brechen wir aus?Immer wieder gern lese ich die Romane von Isabel Allende. Ich mag ihre Art, Figuren und deren Beziehungen zu beschreiben. Und wie sie all dies mit historischen Fakten verknüpft. Man spürt in jedem Satz ihre unbändige Lust am Geschichtenerzählen. In diesem Roman lässt Allende die Großmutter Violeta Del Valle ihrem Enkel Camilo einen Brief über ihr Leben schreiben, das vor genau hundert Jahren begonnen hat ...Abonnierte Blogs
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