Carlos und José sind zwei Studenten aus wohlhabenden Familien im Lima des Jahres 1904.
Einer von vielen Gründen, warum man dieses Buch unbedingt lesen sollte, sind Zeit und Ort der Handlung, denn der junge spanische Autor Bárcena entführt uns an den Anfang des vorigen Jahrhunderts, als Briefe noch mit Tinte und Feder geschrieben, versiegelt und per Schiff zwischen den Kontinenten hin und her geschickt wurden. Es ist eine Zeit, in der alles ruhiger fließt. Die heutige Eile und die Hochgeschwindigkeit der Übermittlung von Gedanken existieren einfach nicht. Eine wundervolle Art der Langsamkeit durchzieht die rasant erzählte Geschichte, lässt vergangene Bilder von Postkutschen und riesigen Ozeandampfern vor dem inneren Auge erstehen. Klug, witzig, sprachlich außergewöhnlich, passt sich die Story dem langsamen Tempo des frühen 20. Jahrhunderts an und ist doch an keiner Stelle langatmig. Man hat das Gefühl, zugleich in einem Klassiker von Flaubert oder Tolstoi und ganz im Hier und Jetzt zu sein. Weiterlesen
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Am Wochenende bin ich komplett abgetaucht und war gedanklich Seite an Seite mit dem coolen Detective Joe McGrady in Asien und auf Hawaii unterwegs.Ein großes Thema dieses Romans ist Schmerz - körperlicher und seelischer. Noch viel mehr aber geht es um Freundschaft und um Liebe. Es geht um die 90er Jahre in Los Angeles, um Sadie, Sam und Marx.Kleine Auszeit - zwischen Katzen und Kaffee hat es mich unglaublich happy gemacht, "Mr. Loverman" von Bernardine Evaristo zu lesen.Abonnierte Blogs
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