Beim Lesen von American War stellt sich bei mir das Gefühl ein, alles sei ganz ohne Farbe. Als würde ich einen alten Schwarz-Weiß-Film mit braunen Tönungen schauen. Da ist immer wieder das morastige Wasser des nahen Flusses, da ist die Hütte der Familie Chestnut (selbst die tropfende Wäsche auf der Leine besteht aus unauffälligen Kleidungsstücken in weiß und beige), da sind die trostlosen Weiten Amerikas. Kein Grün. Kein Leuchten. Keine Hoffnung. Es ist das Jahr 2074 und zwischen den Nord- und den Südstaaten Amerikas herrscht Krieg. In all dieser Tristesse leuchtet eine kleine Heldin. Mutig, entschlossen und wild. Sara T. Chestnut. Allein wegen ihr lohnt sich diese Story. Weiterlesen
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Wenn ein Roman im Leipzig der frühen 90er Jahre beginnt, kann eigentlich nix mehr schiefgehen. Meine Sinne sind zu 100 % wach.Wie werden wir uns in einer langanhaltenden Extremsituation verhalten? Machen wir einfach weiter? Brechen wir aus?Immer wieder gern lese ich die Romane von Isabel Allende. Ich mag ihre Art, Figuren und deren Beziehungen zu beschreiben. Und wie sie all dies mit historischen Fakten verknüpft. Man spürt in jedem Satz ihre unbändige Lust am Geschichtenerzählen. In diesem Roman lässt Allende die Großmutter Violeta Del Valle ihrem Enkel Camilo einen Brief über ihr Leben schreiben, das vor genau hundert Jahren begonnen hat ...Abonnierte Blogs
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