Farid, Nachfahre nomadisierender Beduinen in Libyen, hat das Meer nie gesehen. Nie ist er durch seine erfrischenden Wellen getaucht. Doch in seiner Phantasie sieht er es oft vor sich … sternenübersät wie der Mantel eines Paschas. Blau wie die blaue Mauer der toten Stadt. Er hat die versteinerten Muscheln gesucht, die vor Jahrmillionen verschüttet wurden, als das Meer in die Wüste kam. Hat den Eidechsenfischen nachgespürt, die unterm Sand schwimmen. Er hat den Salzsee gesehen und den Bittersee und die silbrigen Dromedare, die sich wie ramponierte Schiffe vorwärtsbewegen. Er wohnt in einer der letzten Sahara-Oasen (S. 7). Als sein Vater von Rebellen getötet wird, fliehen seine Mutter Jamila und Farid mit dem letzten Geld, das sie besitzen, zum Meer. Dort erwartet sie ein Schlepperschiff mit einem GPS, welches sie an die Küste Italiens bringen soll … Weiterlesen
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Ein verschneiter Januartag 2003. Anne Berests Mutter Lélia erhält eine Postkarte, welche seltsamerweise adressiert ist an den Namen der toten Großmutter M. Bouveris.Wie wohltuend eine Umarmung sein kann, wie aufregend ein energisches Klopfen an der Tür ... Giovanna hat es vergessen. Besser gesagt, sie hat in den letzten Jahrzehnten einen wirklich starken Schutzwall um ihr Herz gebaut. Falls es mal zu gefühlvoll wird, dann aktiviert sie den "Schneckenmodus". Im Rückzug ist sie geradezu perfekt."Ein Geist in der Kehle" - Buchtitel und Cover hatten direkt eine unwiderstehliche Sogwirkung auf mich. Dann las ich die ersten Sätze und war dem Text komplett verfallen. Entdeckte ich gerade den Sound einer neuen Stimme? Eine solche Story ist mir tatsächlich noch nie begegnet. Die ersten Zeilen des Buches lesen sich wie ein unglaublich guter Rap-Text:Abonnierte Blogs
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