Farid, Nachfahre nomadisierender Beduinen in Libyen, hat das Meer nie gesehen. Nie ist er durch seine erfrischenden Wellen getaucht. Doch in seiner Phantasie sieht er es oft vor sich … sternenübersät wie der Mantel eines Paschas. Blau wie die blaue Mauer der toten Stadt. Er hat die versteinerten Muscheln gesucht, die vor Jahrmillionen verschüttet wurden, als das Meer in die Wüste kam. Hat den Eidechsenfischen nachgespürt, die unterm Sand schwimmen. Er hat den Salzsee gesehen und den Bittersee und die silbrigen Dromedare, die sich wie ramponierte Schiffe vorwärtsbewegen. Er wohnt in einer der letzten Sahara-Oasen (S. 7). Als sein Vater von Rebellen getötet wird, fliehen seine Mutter Jamila und Farid mit dem letzten Geld, das sie besitzen, zum Meer. Dort erwartet sie ein Schlepperschiff mit einem GPS, welches sie an die Küste Italiens bringen soll … Weiterlesen
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Nun hab ich es auch einfach getan - im Bücherregal gekramt, meine Lieblingsbücher gestreichelt und hier für euch zusammengestellt. Meine Favoriten #coverfaces 💙💚📖.Selten habe ich so mit einer Hauptfigur gelebt, gelitten und gelacht wie mit der 53jährigen Samantha. Sie ist übergriffig, nervig, zickig. Sie ist aber auch unglaublich empathisch, mutig, selbstbestimmt. Ständig hinterfragt sie sich und die anderen. Nichts ist selbstverständlich für sie. Diese Reflektionen sind von einem super erfrischenden Humor.Was ich bisher nie gelesen habe und direkt nachholen werde, ist der Roman "Es geht uns gut" von Arno Geiger.Abonnierte Blogs
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