Beim Lesen von Nordwasser habe ich mich in meine Teenager-Zeit zurückversetzt gefühlt und mich an Stevensons Schatzinsel erinnert. Dieser grobe Umgang der Seemänner miteinander, ihre Rum-Besäufnisse, ihre rauen Lieder. Das fand ich damals schaurig-schön. Wenn ich dann spätere Leserfahrungen und Romane wie Reise ins Herz der Finsternis (Joseph Conrad), Die Strasse (Cormac McCarthy) und Vater und Sohn unterwegs (Hedin Brù) dazu packe und alles gut mixe, dann kann ich vielleicht ungefähr beschreiben, was einen beim Lesen dieses Romans erwartet. Er ist eine Reise ins Herz der Finsternis, und er ist ganz sicher nichts für schwache Nerven. Doch so grausam wie er ist, so wunderschön ist er auch. McGuires grandiose Beschreibungen der eisigen Landschaften erzeugen in mir eine Demut vor der Macht der Natur. Weiterlesen
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Nun hab ich es auch einfach getan - im Bücherregal gekramt, meine Lieblingsbücher gestreichelt und hier für euch zusammengestellt. Meine Favoriten #coverfaces 💙💚📖.Selten habe ich so mit einer Hauptfigur gelebt, gelitten und gelacht wie mit der 53jährigen Samantha. Sie ist übergriffig, nervig, zickig. Sie ist aber auch unglaublich empathisch, mutig, selbstbestimmt. Ständig hinterfragt sie sich und die anderen. Nichts ist selbstverständlich für sie. Diese Reflektionen sind von einem super erfrischenden Humor.Was ich bisher nie gelesen habe und direkt nachholen werde, ist der Roman "Es geht uns gut" von Arno Geiger.Abonnierte Blogs
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