Ich bin nie in Japan gewesen und doch voller Sehnsucht nach diesem Land, seiner Natur und seinen Menschen. Ganz selbstverständlich finde ich es deshalb (wenn auch nicht mit dem Flugzeug), so doch ab und zu im Kopf dorthin zu reisen. Wozu sonst gibt es Romane?
Und so träume ich mich mit Die Kieferninseln nach Japan. Eine erste Begegnung mit der Autorin konnte ich bereits auf dem Suhrkamp-Sommerfest genießen. Gemeinsam saßen sie und Professor Thomas Macho auf der Bühne am Wannsee, um über ihre neuen Bücher zu reden, in denen es (auch) um Selbstmord geht (Thomas Macho. Das Leben nehmen. Suizid in der Moderne. Suhrkamp 2017).
Dort hörte ich zum ersten Mal von den vielen Kultorten, die es ganz besonders in Japan gibt. Magische Orte, zu denen unzählige Menschen jedes Jahr reisen, um sich in den Tod zu stürzen. Und von denen auch Die Kieferninseln erzählt. Dieses schmale Buch – das so alles zugleich ist: Liebesgeschichte, Reiseroman und Hommage für Japan. Philosophisch, klug unterhaltend und geheimnisumwoben spannend. Weiterlesen
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Wie wohltuend eine Umarmung sein kann, wie aufregend ein energisches Klopfen an der Tür ... Giovanna hat es vergessen. Besser gesagt, sie hat in den letzten Jahrzehnten einen wirklich starken Schutzwall um ihr Herz gebaut. Falls es mal zu gefühlvoll wird, dann aktiviert sie den "Schneckenmodus". Im Rückzug ist sie geradezu perfekt."Ein Geist in der Kehle" - Buchtitel und Cover hatten direkt eine unwiderstehliche Sogwirkung auf mich. Dann las ich die ersten Sätze und war dem Text komplett verfallen. Entdeckte ich gerade den Sound einer neuen Stimme? Eine solche Story ist mir tatsächlich noch nie begegnet. Die ersten Zeilen des Buches lesen sich wie ein unglaublich guter Rap-Text:Am Wochenende bin ich komplett abgetaucht und war gedanklich Seite an Seite mit dem coolen Detective Joe McGrady in Asien und auf Hawaii unterwegs.Abonnierte Blogs
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