In wenigen Tagen erscheint bei Hanser Literaturverlage der neue Roman „Ohrfeige“ von Abbas Khider. Ich sehe das als einen Anlass, nochmal inne zu halten und mich zu erinnern, was damals das Buch „Die Orangen des Präsidenten“ mit mir gemacht hatte …
In meinem Notizbuch von 2011 finde ich einleitend die Worte von Denis Scheck, der in seiner Sendung „Druckfrisch“ den Roman ein paradiesisches Buch, das direkt in die Hölle führt nannte. Besser kann man es kaum sagen. Dieser Roman mit seinen 160 Seiten – an welchem Abbas Khider drei Jahre lang geschrieben hat – vereint Glück und Unglück, Schönheit und Grausamkeit auf einzigartige Weise. Er wollte seine Leser unbedingt auch unterhalten mit seiner Geschichte, wollte nicht nur schockieren. Er wollte von der Schönheit seiner Heimat erzählen und gleichzeitig auch von Saddam, von Folter und von Haft. Das ist ihm auf ganz besondere Weise und auf höchstem literarischen Niveau gelungen. Ich erinnere mich, wie fasziniert und beeindruckt ich war, als ich vor fünf Jahren umsonst nach einem arabischen Übersetzer im Impressum suchte – Khider hat diesen Roman (wie alle anderen Romane auch) auf Deutsch geschrieben. Weiterlesen
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Am Wochenende bin ich komplett abgetaucht und war gedanklich Seite an Seite mit dem coolen Detective Joe McGrady in Asien und auf Hawaii unterwegs.Ein großes Thema dieses Romans ist Schmerz - körperlicher und seelischer. Noch viel mehr aber geht es um Freundschaft und um Liebe. Es geht um die 90er Jahre in Los Angeles, um Sadie, Sam und Marx.Kleine Auszeit - zwischen Katzen und Kaffee hat es mich unglaublich happy gemacht, "Mr. Loverman" von Bernardine Evaristo zu lesen.Abonnierte Blogs
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