In wenigen Tagen erscheint bei Hanser Literaturverlage der neue Roman „Ohrfeige“ von Abbas Khider. Ich sehe das als einen Anlass, nochmal inne zu halten und mich zu erinnern, was damals das Buch „Die Orangen des Präsidenten“ mit mir gemacht hatte …
In meinem Notizbuch von 2011 finde ich einleitend die Worte von Denis Scheck, der in seiner Sendung „Druckfrisch“ den Roman ein paradiesisches Buch, das direkt in die Hölle führt nannte. Besser kann man es kaum sagen. Dieser Roman mit seinen 160 Seiten – an welchem Abbas Khider drei Jahre lang geschrieben hat – vereint Glück und Unglück, Schönheit und Grausamkeit auf einzigartige Weise. Er wollte seine Leser unbedingt auch unterhalten mit seiner Geschichte, wollte nicht nur schockieren. Er wollte von der Schönheit seiner Heimat erzählen und gleichzeitig auch von Saddam, von Folter und von Haft. Das ist ihm auf ganz besondere Weise und auf höchstem literarischen Niveau gelungen. Ich erinnere mich, wie fasziniert und beeindruckt ich war, als ich vor fünf Jahren umsonst nach einem arabischen Übersetzer im Impressum suchte – Khider hat diesen Roman (wie alle anderen Romane auch) auf Deutsch geschrieben. Weiterlesen
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Nun hab ich es auch einfach getan - im Bücherregal gekramt, meine Lieblingsbücher gestreichelt und hier für euch zusammengestellt. Meine Favoriten #coverfaces 💙💚📖.Selten habe ich so mit einer Hauptfigur gelebt, gelitten und gelacht wie mit der 53jährigen Samantha. Sie ist übergriffig, nervig, zickig. Sie ist aber auch unglaublich empathisch, mutig, selbstbestimmt. Ständig hinterfragt sie sich und die anderen. Nichts ist selbstverständlich für sie. Diese Reflektionen sind von einem super erfrischenden Humor.Was ich bisher nie gelesen habe und direkt nachholen werde, ist der Roman "Es geht uns gut" von Arno Geiger.Abonnierte Blogs
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